Bodenwert - pakte.at

In der Immobilienbranche ist der Bodenwert der Wert eines unbebauten oder fiktiv geräumten Grundstücks oder grundstücksgleichen Rechts. In den USA wird er häufig für noch nicht erschlossene Grundstücke verwendet. Er kann auch zur Beschreibung von Grundstücken verwendet werden, die gerade erschlossen werden.

Allgemeines

Unbebaute Grundstücke sind Grundstücke, auf denen sich keine nutzbaren Gebäude befinden. Der Bodenwert wird auf der Grundlage des Wertes des Bodens berechnet. Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Regelungen des Bewertungsgesetzes (BewG) am Gleichheitsgrundsatz gemessen werden müssen und mit diesem nicht vereinbar sind.

Bodenwert in der Immobilienfinanzierung

Der Bodenwert wird bei der Immobilienfinanzierung für die Beleihung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten ohne Bebauung ermittelt. Er wird mit dem Substanzwert der Erschließung kombiniert, um den Beleihungswert zu bilden. Der Bodenwert wird in den Vereinigten Staaten zur Ermittlung von Hypothekarkrediten verwendet.

Bodenwert in der Volkswirtschaftslehre

Der Bodenwert spielte vor allem in der klassischen Nationalökonomie eine wichtige Rolle als Maß für den Produktionsfaktor Boden. David Ricardo legte 1821 mit der Bodenrente in der Landwirtschaft den Grundstein für die moderne Bodenwerttheorie. Johann Heinrich von Thünen stellte 1829 einen theoretisch geschlossenen Ansatz zur Erfassung des Bodenwerts in Abhängigkeit von der Entfernung zu einem Markt vor.

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Bodenwert in der Volkswirtschaftslehre

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