Bürgschaftsbanken sind privatwirtschaftlich organisierte Entwicklungsbanken, die vom Staat unterstützt werden. Die von ihnen gewährten Bürgschaften sind vollwertige Sicherheiten für alle Kreditinstitute. Bürgschaftsbanken erhalten Rückbürgschaften von Bund und Ländern und geben somit öffentliche Bürgschaften ab. Sie sollen gewerbliche Unternehmen und die freien Berufe mit Krediten oder Beteiligungsfinanzierungen unterstützen.
Pakte
Business-Angel
Ein Business Angel (BA), auch Corporate Angel oder Angel-Investor genannt, ist jemand, der sich finanziell an Unternehmen beteiligt und dabei oft gleichzeitig Start-ups unterstützt. In den meisten Fällen handelt es sich um erfolgreiche Gründer, die nach dem Verkauf oder Börsengang ihres früheren Unternehmens Kapital und Know-how in junge Unternehmen einbringen.
Bereitstellungszins
Bereitstellungszinsen (auch Bereitschaftszinsen oder Commitment Fee genannt) werden von Banken für Kredite erhoben, wenn zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Kreditmittel laut Kreditvertrag zur Auszahlung bereitstehen, und dem Zeitpunkt der tatsächlichen Inanspruchnahme ein längerer Zeitraum liegt.
Bilanzexterne Finanzierung
Im Finanzwesen ist die außerbilanzielle Finanzierung (OBSF) eine Finanzierung, die nicht in der Bilanz des eigentlichen Kreditnehmers erscheint, sondern bei Dritten. OBSF können zur Finanzierung von Projekten verwendet werden, die nicht in der Bilanz des eigentlichen Kreditnehmers stehen.
Bilanzkosmetik
Als Bilanzkosmetik (oder Bilanzverschönerung; Window Dressing mit der wörtlichen Bedeutung „Schaufensterdekoration“) werden alle Maßnahmen im Rahmen der Bilanzpolitik bezeichnet, die der optischen und kurzfristigen Gestaltung des Bilanzbildes dienen. Im Deutschen wird es oft mit dem Anglizismus window dressing bezeichnet. Ähnliche Begriffe sind Creative Accounting und Earnings Management.
Bodensatztheorie
Die Kerneinlagentheorie ist eine Theorie, die die geistige Grundlage für die Fristentransformation bei Kreditinstituten bildet. Sie beruht auf der Idee, dass Kreditinstitute die Möglichkeit haben sollten, von ihren Kunden Gebühren für deren Einlagen zu verlangen. Die Theorie wurde in den 1970er und 1980er Jahren von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) entwickelt
Bodenwert
In der Immobilienbranche ist der Bodenwert der Wert eines unbebauten oder fiktiv geräumten Grundstücks oder grundstücksgleichen Rechts. In den USA wird er häufig für noch nicht erschlossene Grundstücke verwendet. Er kann auch zur Beschreibung von Grundstücken verwendet werden, die gerade erschlossen werden.
Bodmerei
Bereftry ist ein Begriff, der sich auf eine Vereinbarung zwischen einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer bezieht. Der Begriff leitet sich von dem französischen Wort „bereft“ ab, das „Boden“ bedeutet. Das Wort wird auch für den Boden eines Schiffes oder den Boden eines Frachtschiffes verwendet.
Baugeld
Baugeld ist ein Rechtsbegriff aus dem Gesetz zur Sicherung von Bauforderungen (GSB/BauFordSiG). Im deutschsprachigen Raum bezeichnet der Begriff in der Regel das Geld, das für den Bau zusätzlich benötigt wird und meist durch eine Immobilienfinanzierung aufgebracht wird.
Bank-Praktiker
Der Bank-Praktiker ist eine Fachzeitschrift für Fach- und Führungskräfte aller Institutsgruppen des Bankgewerbes. Er erscheint monatlich und informiert auf 48 Seiten über Entwicklungen im Kredit- und Einlagengeschäft (Kredit- und Anlagegeschäft) sowie über weitere bereichsübergreifende Themen.
Ballonkredit
Im Bankwesen ist das Ballon-Darlehen (oder Schlussraten-Darlehen) ein Verbraucherkredit, der auf unterschiedlichen Rückzahlungsraten basiert. Er ist eine Art Ratenkredit. Er kann zur Abzahlung von Kreditkarten, Hypotheken, Krediten oder Bankkrediten verwendet werden. Das Ballon-Darlehen kann auch dazu verwendet werden, um Geld für ein Unternehmen zu beschaffen.
Back-to-back-Finanzierung
Die Back-to-Back-Finanzierung ist ein Finanzierungsinstrument, bei dem ein Unternehmen einem Finanzinstitut eine Bareinlage zur Verfügung stellt, die das Finanzinstitut im Gegenzug an das Unternehmen oder seine Tochtergesellschaft weitergibt. Die Back-to-Back-Finanzierung ist eine Form der Fremdfinanzierung.
Ausfallverlustquote
Die Verlustquote bei Ausfall[1] oder Default Loss Ratio[2] ist eine Risikokennzahl im Bankwesen zur bankaufsichtsrechtlichen Messung von Kreditrisiken. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird im Englischen auch als Loss Given Default (Abkürzung LGD) oder Loss Given Loss bezeichnet.
Ausfallwahrscheinlichkeit
Die Ausfallwahrscheinlichkeit (Probability of Default, PD) ist ein aufsichtsrechtlicher Risikoparameter, der im Bankwesen zur Messung von Kreditrisiken verwendet wird. Sie ist ein Maß für das Risiko, dass eine Bank einen Kredit nicht zurückzahlen kann. Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird verwendet, um das Risiko zu messen, dass eine Bank einen Kredit an einen Kunden nicht zurückzahlen kann.
Auslosungsanleihe
Eine auslosbare Anleihe ist eine Anleihe, deren Rückzahlung durch Auslosung bestimmter Tranchen zu bestimmten Terminen erfolgt. Auslosbare Anleihen können zur Rückzahlung von Anleihen verwendet werden, die auf eine bestimmte Weise ausgelost wurden. Weitere Informationen über auslosbare Anleihen finden Sie auf Drawable Bonds.org.uk.
Außenfinanzierung
In der Betriebswirtschaftslehre versteht man unter externer Finanzierung die Finanzierung, die einem Unternehmen von außen durch andere Wirtschaftseinheiten zur Verfügung gestellt wird. Die externe Finanzierung stammt nicht aus dem eigenen Verkaufsprozess des Unternehmens. Das Gegenstück dazu ist die Innenfinanzierung, die vom Unternehmen durch seinen internen Verkaufsprozess bereitgestellt wird und nicht von außen kommt.
Außenhandelsfinanzierung
Unter Außenhandelsfinanzierung (auch Handelsfinanzierung) versteht man im Bankwesen die Finanzierung des Außenhandels von Nichtbanken mit Hilfe von Kreditinstituten. Sie kann auch zur Finanzierung von Krediten von Nicht-Banken zur Finanzierung des Außenhandels verwendet werden. Sie wird häufig zur Finanzierung des Außenhandels von Nichtbanken mit Hilfe von Kreditinstituten wie Banken verwendet.
Anderes Konto
Im Bankwesen ist ein Treuhandkonto ein Bankkonto, das zur Verwaltung des Vermögens einer anderen Person dient. Ein Treuhandkonto kann verwendet werden, um Vermögenswerte einer Person treuhänderisch für eine andere Person zu verwalten, z. B. ein Treuhandkonto für ein Unternehmen oder ein Treuhandkonto zur Verwaltung des Vermögens einer Person.
Anleihe
Eine Anleihe ist ein verzinsliches Wertpapier, das dem Gläubiger das Recht auf Rückzahlung und Zahlung vereinbarter Zinsen einräumt. Eine Anleihe ist ein verzinsliches Wertpapier, das dem Gläubiger das Recht auf Rückzahlung und die Zahlung vereinbarter Zinsen einräumt. Der Begriff „Anleihe“ wird für ein Darlehen oder ein Wertpapier verwendet, das nicht in Bargeld umgewandelt werden kann.
Anschlussfinanzierung
Unter einer Anschlussfinanzierung versteht man im Bankwesen die Vereinbarung eines neuen Darlehenszinses innerhalb der gesamten Darlehenslaufzeit am Ende der Zinsbindungsfrist. Die ursprüngliche Laufzeit des Kredits wird dadurch nicht verändert. Nur bei einer Prolongation wird die ursprünglich vereinbarte Kreditlaufzeit verlängert.
Antikhrese
Antichrese (griechisch-lateinisch: Gegengebrauch) bezeichnet beim Pfandrecht die Übertragung des Gebrauchs des Pfandes auf den Gläubiger, d.h. es ist die Kombination aus Nutzungsrecht und Verwertungsrecht. Es wird auch als Gebrauchspfand bezeichnet.
Akzessorietät
Akzessorietät (Adjektiv: akzessorisch, von lateinisch accedere „beitreten“) ist ein Rechtsbegriff. Er kennzeichnet die Abhängigkeit des Bestehens eines Rechts vom Bestehen eines anderen Rechts. Im Zivilrecht stellt sich die Frage der Akzessorietät im Falle von Sicherungsrechten. Im Strafrecht stellt sie sich bei der Teilnahme an einer Straftat.
Investitionsbehörde von Abu Dhabi
Die Abu Dhabi Investment Authority (ADIA) ist ein staatlicher Vermögensfonds des Emirats Abu Dhabi. Die Aufgabe von ADIA besteht darin, die Vereinigten Arabischen Emirate auf die Zeit nach der Erschöpfung der Öl- und Gasreserven vorzubereiten (siehe Peak Oil). Der Fonds konzentriert sich zunehmend auf den Dienstleistungs- und Technologiesektor. Der Staatsfonds machte Schlagzeilen, als er am 27. November 2007 den Erwerb von 4,9 % der Aktien der Citigroup bekannt gab.
Absatzfinanzierung
Unter Absatzfinanzierung versteht man die Finanzierung von Verkaufsgütern durch Kredite. Die Absatzfinanzierung wird im Privatkundenbereich in Form von Privatkrediten gewährt. Im gewerblichen Bereich gibt es neben dem Leasing eine Vielzahl von Finanzierungsformen und Kreditarten.
Abnahmeverpflichtung
Im Geschäftsleben ist eine Abnahmeverpflichtung eine von einer Vertragspartei übernommene Verpflichtung zur Annahme von Lieferungen oder Leistungen. Eine Abnahmeverpflichtung kann ein Vertrag über die Erbringung einer Leistung oder ein Vertrag über eine zu erbringende Leistung sein. Im Geschäftsleben kann es sich auch um eine Verpflichtung zur Annahme einer Lieferung oder Leistung handeln.
Finanzierung
Im Finanzwesen bedeutet Finanzierung die Bereitstellung von Kapital für eine wirtschaftliche Einheit, damit diese ihre Ziele verfolgen kann. Das Wort wurde im 18. Jahrhundert aus dem Französischen financier/financière entlehnt. Wenn dieser keine direkte Gegenleistung verlangt, handelt es sich um einen Mäzen.
Finanzierungsarten
Die Finanzierungsformen können nach Finanzierungsquellen (Fremdfinanzierung oder Innenfinanzierung) und gleichzeitig nach Rechtsform der Kapitalgeber (Kapitalgeber oder Fremdkapitalgeber) klassifiziert werden, was zu einer Doppelfunktionsmatrix führt:
Finanzierung Erklärung
Wirtschaftliche Subjekte sind private Haushalte (private Finanzplanung), Unternehmen (Unternehmensfinanzierung) oder der Staat (öffentliche Finanzen). Aufgrund der Vielfalt der Wirtschaftsakteure sollte die Definition der Finanzierung allgemein sein, da die Finanzierung in Unternehmen oder Staaten unterschiedlich ist. Allen gemeinsam ist, dass ihr Kapitalbedarf gedeckt wird, um ihre unterschiedlichen Finanzierungsziele zu erreichen. In den meisten Fällen untersucht die Betriebswirtschaftslehre die Betriebswirtschaft, wobei diese Erkenntnisse analog auf andere Wirtschaftsteilnehmer übertragen werden können.
Finanzen.nat
Die Finanzen.net GmbH (eigener Name finanzen.net GmbH) ist Betreiber des Finanzportals der Axel Springer SE, finanzen.net.
Die Website finanzen.net ist das größte Online-Finanzportal in Deutschland und wurde 2010 in eine eigenständige GmbH überführt. 2010 erreichte sie mehr als 4 Millionen Besucher („Unique User“) und 31,5 Millionen Views („Visits“) auf 202,8 Millionen Seitenanzeigen (Page Displays) im Mai 2019.] Neben Informationen über Aktien, Fonds, Zertifikate, Anleihen, Währungen und Rohstoffe bietet sie auch Wirtschafts- und Finanznachrichten aus der Redaktion des Finanzen Verlages, der auch die Zeitschriften Euro und Euro am Sonntag herausgibt und dessen Direktor Frank-Bernhard Werner ist. Das Finanzportal wird von der finanzen.net GmbH mit Sitz in Karlsruhe betreut.
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